Wie oft und wie viel füttern?
Verschiedene Hunde, verschiedene Futtergewohnheiten
Die täglichen Futtergewohnheiten beeinflussen das Wohlbefinden und die Gesundheit des Hundes maßgeblich. Häufig sind sich Halter unsicher wie viel und wie oft sie ihren Hund füttern sollen. Die Futtermittelhersteller liefern gute Anhaltspunkte, doch manchmal kann die Futtermenge auch variieren.
Welpen und Junghunde
Da sich Welpen und Junghunde noch im Wachstum befinden und viel aktiver, neugieriger und beweglicher als ausgewachsene Hunde sind, benötigen sie entsprechend mehr Futter. Hier kann sich jeder zunächst an die Mengenangaben auf der Verpackung von Nass- oder Trockenfutter richten. Diese sind in der Regel vom Gewicht und von der Rasse abhängig.
Damit sich der Welpe nicht mit einem mal zu satt frisst, sollte die tägliche Ration in vier Portionen aufgeteilt und über den Tag verteilt angeboten werden. Welpen bis zu einem Alter von drei Monaten bekommen vier Mahlzeiten, Welpen ab drei bis sechs Monaten nur noch drei und Welpen ab sechs bis 12 Monaten nur noch zwei. Zudem wird die Futtermenge bei einigen Rassen mit dem Heranwachsen verkleinert.
Die Herstellerangaben müssen jedoch nicht penibel eingehalten werden. Es ist nur wichtig, dass der Welpe in der Wachstumsphase nicht zu stark zunimmt. Dies könnte sich negativ auf seinen weichen Knochenbau auswirken. An Gewicht nimmt der Hund natürlich stetig zu, er sollte jedoch kein Fett ansetzen, was man an den Rippen gut spüren kann.
Rassenunterschiede
Erwachsene Hunde werden in der Regel nur noch einmal täglich gefüttert. Bei großen Rassen, die viel fressen kann man jedoch bei zwei Fütterungen täglich bleiben. Es ist selbstverständlich, dass leichte Rassen wie Pudel weniger fressen als vergleichsweise schwere Rassen wie Beagle. Während einige Hunde schnell satt werden, können andere Hunde, wie etwa Labradore, so lange essen bis es nichts mehr gibt. Daher sollte die Futtermenge bei ausgewachsenen Hunde flexibel nach dem Gewichtszustand angepasst werden.
Mögliche Abweichungen
Die Herstellerangaben für die empfohlene Futtermenge sind für ausgewachsene Hunde häufig zu hoch. Einige Halter füttern ihrem Hund mehr, weil sie meinen, er würde noch Hunger haben. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass einige Hunde ihren Fressnapf innerhalb von Sekunden leeren.
Der scheinbare Appetit sollte hier nicht auf Kosten eines Übergewichts gestillt werden. Zudem sollten alle Leckerlis von der täglichen Ration abgezogen werden. Nur wirklich dünne oder sehr sportliche Hunde dürfen und sollten nach Bedarf ein wenig mehr Futter bekommen. Dies ist der Fall bei regelmäßigem Agility oder auch bei Hunden in der Ausbildung.
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